Bildungsinitiative Demokratie!

Initiative zur persönlichen und politischen Bildung (des Einzelnen und der Bevölkerung)

Wozu? Was ist das Problem?

Demokratiegefährdung

Demokratie verlangt ein gewisses Maß an Bewusstsein, Bildung und persönlicher Reife der Menschen / Wähler / Wählerinnen. Die besten Ideen und Konzepte sind sinnlos, wenn sie von den Bürgern nicht verstanden werden.

  • Wenn Wählerinnen und Wähler auf Grund persönlicher Unreife, populistischer Versprechen und Verführungen Wahlentscheidungen treffen, die ihnen nur schaden können. Brexit, Trump, Orban, Berlusconi, Salvini usw.
  • Wenn Wähler / Wählerinnen und Politiker oder Politikerinnen ohne zu verstehen, mit demokratischen Methoden die Demokratie gefährden oder abwählen. „Oberste Richter sind Feinde des Volkes“.
  • Wenn Wähler / Wählerinnen sowie in der Politik einflussreiche Menschen den Rechtsstaat und die Meinungsvielfalt schwächen. Z. B. Angriffe auf Justiz, Bildung und Informationsfreiheit. „Den Journalisten vorschreiben, was sie schreiben sollen“.
  • Wenn Wähler / Wählerinnen und Politiker oder Politikerinnen die Grundprinzipien der Demokratie nicht verstehen. Z.B. Landtagswahlen als Testwahl für die Bundespolitik.

Zunehmender Verlust einfacher sinnhafter Verhaltensregeln und Normen

Finden oder Erhalten von Sitten, die uns nicht einengen, sondern das Zusammenleben freundlicher gestalten, die eine muffige Kontaktlosigkeit in ein freundliches Lächeln verwandeln. Wissen erhält durch „Lächeln“ eine gewaltige Potenzierung! Menschen, die sich in einer mechanistisch, positivistischen Welt sehen entscheiden in vielen Fragen anders als Suchende, die sich auf irgend eine Weise in einem sinnhaften Kosmos finden. Sinnkrise ist auch Demokratiekrise!

Zunehmender Sinnverlust. Sinnkrise ist Gesellschaftskrise

Eine sinnlos und mechanistisch empfundene Welt fördert Persönlichkeitsstrukturen, mit rücksichtslosem, egoistischem Verhalten und Denken. Dies wird durch neurobiologische Untersuchungen bestätigt. – Aktivierung von Aggressions-Gehirnzentren und Hemmung anderer für Vernetzung (Intelligenz) zuständiger Gehirnareale -. Dadurch wird eine mehrere tausend Jahre alte Erfahrung bestätigt: Hass und Gier machen dumm! Cicero: „Wer im Zorn kämpft hat halb verloren“.

Umsetzungsdefizit anstelle von Wissensdefizit

Im Gegensatz zu früheren Zeiten stehen uns Wissen und Methoden zur Verfügung. um fast alle großen Probleme zu lösen. Dieses Wissen wird aus den weitgehend bekannten Gründen nicht angewendet. Es gibt eine Vielzahl von klugen, hervorragenden Ideen, um wichtige Probleme des Zusammenlebens, der Humanität und der Bedrohung unseres Lebensumfeld zu lösen. Sie verlieren einen Teil ihres Wertes und werden schwer umsetzbar, wenn zu viele Menschen sie nicht verstehen.

Ziele

Reife voll funktionsfähige Persönlichkeit als Voraussetzung für eine zeitgemäße Lösung der Sinnfrage zeitgemäßes Demokratieverständnis, Bewusstseinsbildung, Selbsterkenntnis, persönliche Entwicklung und persönliche Reife des Einzelnen; dadurch Förderung des Gemeinschaftssinns und der politischen Reife der Gesellschaft.

Einzelmensch:

Persönliche Reifung und daraus entsprechendes soziales Verhalten. „Das richtige Mittel in der Hand des falschen Menschen wird schlecht! Wenn aber ein verkehrter Mensch die rechten Mittel gebraucht, so wirkt das rechte Mittel verkehrt“. (Chin. Sprichwort!)

Gesellschaft und Soziales Leben:

Gemeinschaftssinn, Miteinander, Verständnis und Reaktionskontrolle. Abbau von Vorurteilen.

Demokratie:

Wert der Demokratie für Lebensqualität, Zukunftsgestaltung und Sicherheit erkennen. Gibt es eine Alternative dazu? Demokratiereform! Europäische Union.

Methode

Fragestellungen in sokratischer Manier

Die richtige Frage kann mehr anregen, als die richtige Antwort. Stellen wir keine Fragen, so erhalten wir auch keine Antworten, die wir für die Lösung unserer Lebensprobleme und für die Zukunft unserer Gesellschaft dringend brauchen!
Durch gezieltes Fragen sollen die Betroffenen selbst ihre Antwort finden. Es werden keine Inhalte (weltanschauliche, religiöse, politische usw.), Ratschläge oder Programme vermittelt. Es soll mit positiven Formulierungen gearbeitet werden.
Selbst erarbeitete und gefundene Erkenntnis ist beständiger, als gelehrtes und „eingetrichtertes“ Wissen.
Lösungen vermindern das Nachdenken und verschleiern das Problem!

  • Diese Initiative soll möglichst viele Menschen durch gezielte Fragen anregen, sich selbst besser zu erkennen und daraus ihre Lebenseinstellung, ihr Zusammenleben, ihr Umfeld gestalten und ihre eigenen Lösungen und Wege finden.
  • „Besser-wissende“ sollen nicht „Schlechter-wissende“ belehren und bekehren.
  • Persönlichkeitsentwicklung anstelle von Wissensvermittlung.

Entwicklung von unten nach oben

Wir haben kein Wissensdefizit, sondern ein Umsetzungs- / Anwendungsdefizit. Das Rad ist schon erfunden, wir können es höchstens verbessern. Die Menschen sollen durch gezielte Fragen selbst die Sinnhaftigkeit erkennen und zur Anwendung motiviert werden. Es sollen auch nicht die Bekehrten / Wissenden bekehrt, sondern den abseits Stehenden die Augen geöffnet werden.
An einer gotischen Kathedrale wurde oft Jahrhunderte lang gebaut. Das Ergebnis war ein Werk von Weisheit, Spiritualität, Wissen, Kunst und handwerklicher Fertigkeit. Zerstören können es wilde Narren in wenigen Tagen.

Viele notwendige und zukunftsschaffende Ideen stören aus meist bekannten Gründen Interessen. Ihre Vertreter sind oft weder wild noch barbarisch, sondern hochintelligent, mächtig und reich. Sie sind daher im „Kathedralen Zerstören und Verhindern“ viel effizienter, als, um es mit Qualtinger zu sagen. „Gscherte im Pelz“.

Schafft man vor einem wichtigen und zukunftsorientierten Projekt ein Problembewusstsein für die Sinnhaftigkeit und Vorteile, wird dadurch der Boden bereitet, die Saat kann wachsen und Frucht bringen. Es braucht nur mehr Zeit, Geduld und Vertrauen. Mit ungeduldigen, schnellen Erfolgsmeldungen und kurzfristigen politischen Vorteilen wird man dabei nicht rechnen können.

Eine derartige Vorgangsweise schafft eine breite Basis, ist natürlich nicht zu steuern und man weiß auch nicht genau was herauskommt. Daher haben viele davor Angst. Selbst Erkanntes und Erfahrenes ist besser verankert, als Expertenwissen. Es sollen keine fertig ausgearbeiteten Konzepte vorgestellt, ihre Umsetzung angestrebt und die Bürger überzeugt werden, dass dies das Beste für sie ist. Die Menschen sollen zu „Suchenden“ nach sich selbst, nach ihrem emotionalen und sozialen
Befinden, nach der Gesellschaft und Zukunft im weitesten Sinn werden. Sie sollen aus sich selbst erkennen, wie „ihr Hase laufen soll“.

Es gibt kein von Menschen erdachtes System, das vollkommen fehlerfrei ist. Fehlerfreiheit wird in der mythologischen Sprache den Göttern zugeordnet. Ebenso gibt es keine Idee oder Anschauung, die nur falsch ist. Alles falsch zu machen, ist genauso genial, wie alles fehlerfrei zu gestalten. Aus diesem Grund ist das Expertenmodell viel anfälliger für populistische Manipulationen. Irgend einen Fehler findet man, der wird groß aufgeblasen und damit alles andere in Frage gestellt. Auch im bösesten und negativsten politischen Konzept gibt es Sinnvolles (es ist mir persönlich widerwärtig die Vorteile des Nationalsozialismus oder Stalinismus auf zu listen. Es gibt sie aber!). Haben Menschen einmal etwas selbst erkannt, erfasst und erfahren, sind sie für Manipulationen weniger anfällig.

Persönlichkeitsentwicklung ist Demokratieschutz.

„Sine ira et studio!“

Organisation

Die Akademie
formuliert die Fragen, Inhalte und Vorgangsweisen. Vor allem achtet sie streng und glaubhaft darauf, dass keinerlei Fremdinteressen und Einflussnahmen zugelassen werden. Sie ist im besonderem Maß für die Glaubhaftigkeit und Ehrlichkeit der Ziele und Aktionen verantwortlich!

Die Mitglieder
werden berufen, sind weder demokratisch gewählt, noch legitimiert.

Die Voraussetzungen für die Berufung:
Motivation, persönliche und fachliche Eignung. Diese sehr dehnbaren Begriffe scheinen mir als Fixpunkt notwendig. – Wer bestimmt dies?
Das Streben, alles zu objektivieren, definieren und eindeutig widerspruchsfrei festzulegen, ist ziemlich sicher der Tod jeder Idee. Es darf niemand aus der Mitgliedschaft einen politischen (Sprungbrett), wirtschaftlichen und karrieremäßigen Vorteil lukrieren oder anstreben (die Mitglieder „sind schon etwas“ und brauchen daher nichts mehr werden). Dies gilt für die Entscheidungsträger, nicht für die Unterstützer!!!

Die Zielgruppe, Bürger / Wählerinnen, sollen nicht überzeugt werden, sondern ihre eigene Sichtweise finden. Natürlich können wir nicht „weißgewaschen“ meinungs- und überzeugungsfrei agieren. Jeder von uns bringt seine Meinung und persönliche Erfahrung ein. Dessen sollen wir uns bewusst sein und in dieser Initiative, soweit es geht, zurückhalten. Für angestellte Mitarbeiter, falls der Arbeitsaufwand so groß sein sollte, dass er ehrenamtlich nicht
bewältigt werden kann, ist eine angemessene Bezahlung selbstverständlich (Spendengelder verlangen eine besonders sparsame Verwendung). Vertretbare Aufwandsentschädigungen sollen auch ausbezahlt werden.

Die Unterstützer
können durch Vorschläge, Mitarbeit und oder finanzielle Unterstützung die Arbeit beeinflussen. Sie können für ihre Arbeitsleistung auch bezahlt werden. Sie können die Mitglieder der Akademie nicht abwählen!

Warum? Z. B.:

Eine große politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche oder sonstige Interessengruppe fühlt sie durch diese Initiative gestört (politische Partei, Kirche, Gewerkschaftsbund, Industriellenvereinigung usw.). Sie verpflichtet bundesweit einen Teil ihrer Mitglieder der „Initiative“ beizutreten. Es erfolgt eine Majorisierung, der Vorstand wird abgewählt, die Ziele werden geändert bzw. missbraucht. Selbstverständlich werden motivierte und geeignete Unterstützer in die Akademie gebeten.

Arbeitsschwerpunkte:

  • Ausarbeitung von Fragen zur Bewusstseins- und Persönlichkeitsbildung.
  • Fragen zur Ethik und Wohlfühlatmosphäre, zum Vertrauen, Zukunftsoptimismus und Sinnverlust bzw. Sinnhaftigkeit
  • Demokratie, zukunftsorientierte Lösungsansätzen, Bürgerinteressen, Parteiinteressen, Zusammenarbeit, Soziales Klima, Vertrauen, politischer Moral, Manipulationsmöglichkeiten, Populismus, Gewalt, Rücksichtslosigkeit.
  • Notwendigkeit einer Demokratiereform?
  • Strategien und Methoden diese Fragen an die Betroffenen heran zu tragen. Ansprechen und Erreichen aller, mit einem besonderen Augenmerk auf Menschen, für die diese Inhalte im eigenen Interesse und in unser aller Wohl besonders wichtig sind („Bekehrung der Unbekehrten“).

12 Fragen zur Demokratie!

Ein altes chinesisches Sprichwort:
„Das richtige Mittel (Programm) in der Hand des Falschen Menschen wird schlecht!“

  • Wie wichtig ist für Sie das Programm einer Partei im Vergleich mit der politischen Redlichkeit und Glaubwürdigkeit der Vertreter / Politikerinnen dieser politischen Gruppierung?
  • Welche Vorteile bzw. Gefahren sehen Sie im Populismus?
  • Wie sehen Sie die Situation, wenn erwarteter Wahlerfolg (Parteiinteresse) und notwendige Maßnahmen zum Vorteil des Landes (Bürgerinteresse) einander widersprechen?
  • Wie wichtig ist für Sie Vertrauen, sowie ein gutes soziales Klima und Wohlfühlatmosphäre für unser Land?
  • Welche großen Probleme konnte man lokal und international, mittel und langfristig mit Gewalt lösen?
  • Welche Bedeutung sehen Sie in der Wissenschaft zur Lösung der Herausforderungen unserer Zeit?
  • Wie wichtig sind Ihrer Meinung nach die Persönlichkeit, der Charakter und moralische Werte bei Führungspersönlichkeiten und Entscheidungsträgern?
  • Welche realistischen Eigenschaften sollten Ihrer Meinung nach Politiker bzw. Entscheidungsträgerinnen haben?
  • Sehen Sie eine Notwendigkeit für Demokratieverbesserung und Reform?
  • Wie wichtig erachten Sie die Europäische Union für unsere Zukunft?
  • Welche Probleme können nur in einem europaweiten Zusammenhang gelöst werden, welche müssen wir lokal in Österreich lösen?
  • Wien ist die Großstadt mit der höchsten Lebensqualität der Welt. Was muss geschehen, damit Österreich diese Beurteilung als Land erhält? Wie notwendig ist dafür die Wirtschaft (Reichtum), wie wichtig unsere Einstellung (soziales Klima)?